U18 siegt in einem sehr abwechslungsreichen Spiel

von Christian Stade

Das Heimspiel gegen den SV Haspe sollte kein Spiel für schwache Nerven werden. Der Beginn in die Partie war sehr gut. In der Verteidigung standen wir ziemlich sicher und ließen kaum Würfe zu. Zudem eroberten wir uns viele Bälle beim Ballvortrag der Gäste und verwandelten diese mit einem Fast-Breaks hochprozentig. Der Vorsprung von 21:6 war ein Fingerzeig über die Stärke der Verteidigung und das Verständnis untereinander. Die Gäste konnten zunehmend ihr Spiel anpassen und ihre Stärken besser ausnutzen. Es war bei beiden Teams in jeder Aktion ein enormes Tempo vorhanden und jede Lücke wurde eiskalt bestraft. Besonders eindrucksvoll war die Energie beim Verteidigen der Bälle. Jeder Fast-Break wurde versucht mit höherem Tempo zu vereiteln. Mitte des zweiten Viertel war unsere Führung bei 41:21 und es schien sich dabei auch einzupendeln. Doch im Basketball geht alles enorm schnell und vor allem in dieser Partie war es trotz der Führung extrem spannend. Durch gute Angriffe der Gäste und ein paar vergebenen Chancen auf unserer Seite verringerte sich der Vorsprung zur Halbzeit auf 46:35.

Nach der Pause wurde es dann wieder richtig spannend. In den ersten fünf Minuten des Abschnittes erzielten wir lediglich einen Feldkorb und die zwei go-go-guys der Gäste verwandelt ihre Chancen sehr gut. Dadurch schmolz der Vorsprung auf 52:47. Eine Auszeit war hier der nächste Gamechanger. Die heiße Phase der Gäste wurde damit abgekocht und wir konnten uns wieder sammeln. Innerhalb zwei Minuten waren wir wieder mit 65:49 in Führung ehe am Ende des Viertel der nächste Lauf der Gäste kam. Es ging permanent hin und her und vor dem letzten Viertel stand es 68:60.

Man merkte in der Halle die Anspannung bei allen Beteiligten und Zuschauern an. Denn kein Team wich von ihrem Spielstil ab und das Tempo blieb konstant auf Maximum. Auffällig waren jetzt die Aktionen zum Korb. Die Gäste konnten uns fast ausschließlich mit Fouls stoppen und wir mussten an die Freiwurflinie. Insgesamt 18 Freiwürfen waren auf der Habenseite, wobei wir leider nur die Hälfte verwandelten. Dadurch kamen die Gäste besonders in den Anfangsminuten des Viertels heran und gingen sogar mit 77:78 in Führung. Auch da kam wieder die Auszeit und die Beruhigung in unser Spiel. Die Stärken des Teams wurden besprochen und die taktische Marschroute der letzten Minuten vorgegeben. Auch wenn einige sehr gut erspielten Chancen nicht verwandelt wurden, war der Kampfgeist bis unter die Hallendecke zu spüren. Am Ende gewannen wir mit 89:81 in einer Partie, die so keiner vorhergesehen hat. Diese Vielzahl an Wendungen macht den Sport aber aus.

Es spielten: Apostolis Petsas (14), Jonas Raab (33), Aryon Kosta (2), Elvin Krupic (10), Vincent Bur (10), Nikita Kashchenko (7), Timo Mengede, Daniel Adzor (2), Mert Alan, Alexander Ignatov (11)

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U18 siegt in einem sehr abwechslungsreichen Spiel

von Christian Stade

Das Heimspiel gegen den SV Haspe sollte kein Spiel für schwache Nerven werden. Der Beginn in die Partie war sehr gut. In der Verteidigung standen wir ziemlich sicher und ließen kaum Würfe zu. Zudem eroberten wir uns viele Bälle beim Ballvortrag der Gäste und verwandelten diese mit einem Fast-Breaks hochprozentig. Der Vorsprung von 21:6 war ein Fingerzeig über die Stärke der Verteidigung und das Verständnis untereinander. Die Gäste konnten zunehmend ihr Spiel anpassen und ihre Stärken besser ausnutzen. Es war bei beiden Teams in jeder Aktion ein enormes Tempo vorhanden und jede Lücke wurde eiskalt bestraft. Besonders eindrucksvoll war die Energie beim Verteidigen der Bälle. Jeder Fast-Break wurde versucht mit höherem Tempo zu vereiteln. Mitte des zweiten Viertel war unsere Führung bei 41:21 und es schien sich dabei auch einzupendeln. Doch im Basketball geht alles enorm schnell und vor allem in dieser Partie war es trotz der Führung extrem spannend. Durch gute Angriffe der Gäste und ein paar vergebenen Chancen auf unserer Seite verringerte sich der Vorsprung zur Halbzeit auf 46:35.

Nach der Pause wurde es dann wieder richtig spannend. In den ersten fünf Minuten des Abschnittes erzielten wir lediglich einen Feldkorb und die zwei go-go-guys der Gäste verwandelt ihre Chancen sehr gut. Dadurch schmolz der Vorsprung auf 52:47. Eine Auszeit war hier der nächste Gamechanger. Die heiße Phase der Gäste wurde damit abgekocht und wir konnten uns wieder sammeln. Innerhalb zwei Minuten waren wir wieder mit 65:49 in Führung ehe am Ende des Viertel der nächste Lauf der Gäste kam. Es ging permanent hin und her und vor dem letzten Viertel stand es 68:60.

Man merkte in der Halle die Anspannung bei allen Beteiligten und Zuschauern an. Denn kein Team wich von ihrem Spielstil ab und das Tempo blieb konstant auf Maximum. Auffällig waren jetzt die Aktionen zum Korb. Die Gäste konnten uns fast ausschließlich mit Fouls stoppen und wir mussten an die Freiwurflinie. Insgesamt 18 Freiwürfen waren auf der Habenseite, wobei wir leider nur die Hälfte verwandelten. Dadurch kamen die Gäste besonders in den Anfangsminuten des Viertels heran und gingen sogar mit 77:78 in Führung. Auch da kam wieder die Auszeit und die Beruhigung in unser Spiel. Die Stärken des Teams wurden besprochen und die taktische Marschroute der letzten Minuten vorgegeben. Auch wenn einige sehr gut erspielten Chancen nicht verwandelt wurden, war der Kampfgeist bis unter die Hallendecke zu spüren. Am Ende gewannen wir mit 89:81 in einer Partie, die so keiner vorhergesehen hat. Diese Vielzahl an Wendungen macht den Sport aber aus.

Es spielten: Apostolis Petsas (14), Jonas Raab (33), Aryon Kosta (2), Elvin Krupic (10), Vincent Bur (10), Nikita Kashchenko (7), Timo Mengede, Daniel Adzor (2), Mert Alan, Alexander Ignatov (11)

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