Die junge Truppe hat in dieser Oberligasaison eine sehr harte Gruppe erwischt. Dementsprechend heißt die Devise für die Saison, lernen und gucken was am Ende bei raus kommt. Denn wir haben einen Kader, der fast ausschließlich vom jüngeren Jahrgang bestückt ist und sich nicht nur an die neue Altersklasse, sondern auch an die neue Liga gewöhnen muss. Die ersten Minuten waren etwas holprig im Angriff. Die Anspannung war bei den Spielern zu spüren und der Respekt war offensichtlich. Es gelang uns lediglich ein Feldkorb in den ersten fünf Minuten zu erzielen. Dies lag aber nicht an der übermäßig guten Verteidigung der Gastgeber aus Düsseldorf, sondern viel mehr an unserer Trefferquote. Wir zeigten ein paar gute Angriffe und hatten einen guten drive zum Korb. Die letzte Überzeugung fehlte jedoch beim Abschluss. In der Verteidigung hatten wir ebenfalls ein paar sehr gute aber auch schlechtere Momente. Die Help-Defense sorgte für eine kompakte Zone, doch durch einige Ballverluste im Angriff, kamen wir nicht immer in die Grundaufstellung der Defense und kassierten einfache Körbe. Sehr positiv war die Einstellung der Spieler, die immer wieder den Zug zum Korb forcierten und damit auch die Düsseldorfer zu Fouls zwangen. Wir konnten in den ersten beiden Viertel nach vier Minuten die Foulgrenze knacken und gingen permanent an die Freiwurflinie. Leider auch hier nur mit mäßigem Erfolg (5 von 18). So gingen wir mit einen 19:38 in die Halbzeitpause, was den Spielverlauf nicht richtig wiederspiegelte.
Nach der Pause sollte die Einstellung das Spiel wieder verbessern. Jedoch kam die zweite Halbzeit anders als geplant und wir verloren den Zugriff auf unsere Gegenspieler und im Angriff zeigten wir kaum noch guten Teambasketball. Es wurden zu oft Einzelaktionen erzwungen und wir rannten zu oft in die Mauer der Defensive. Dennoch waren wir bei den Rebounds sehr präsent und erarbeiteten uns häufig weitere Chancen. Mit zunehmender Spieldauer konnten sich die Gastgeber weiter absetzen und unseren Bann brechen. Somit nutzten wir die zweite Halbzeit allen Spielern Erfahrung zu sammeln und blickten nicht mehr auf das Ergebnis. Hier stand jetzt das Lernen im Vordergrund und können die Fehler aus dem Spiel in den nächsten Spielen hoffentlich mehr vermeiden.
Es spielten: Raab (19), Sentürk (1), Petsas (4), Kosta (2), Krupic (10), Zhu, Kashchenko (2), Kreihsler, Adzor, Ignatov (11)