Zweite Herren siegen zum Abschluss in einem Krimi

von Christian Stade

In der letzten Partie mussten zahlreiche Ausfälle kompensiert werden. Im Team standen lediglich drei echte Senioren und der Kader wurde mit drei Jugendspielern aufgefüllt. Folgerichtig war die Aufstellung gegen die großgewachsenen Duisburger alles andere als ein leichtes Unterfangen. Wir wollten von Beginn an sehr kompakt stehen und die jungen Wilden sollten sich gut bewegen, um den Druck auf die Gastgeber hochzuhalten. Dies alles klappte auch erstaunlich gut. In der Defensive waren alle hellwach und unterstützten sich gegenseitig. Auch die Kommunikation auf dem Feld war extrem hilfreich. Durch die gut postierte Defensive gelang es und auch im Angriff diese Sicherheit mitzunehmen. Der Ball wurde gut gepasst und die entstandenen Lücken extrem gut ausgenutzt. Zudem kam eine sehr gute Trefferquote. Es entwickelte sich ein Spiel ein Augenhöhe, wo wir in der ersten Halbzeit durchweg in Führung lagen. Zur Halbzeit stand es 28:41 und die Gastgeber hatten kaum Mittel gegen uns gefunden, die Defensive zu knacken.

Die zweite Halbzeit begann leider nicht so gut wie die erste endete. Ein paar Fehler sorgte für einen kleinen Run der Duisburger und der Vorsprung schmolz etwas dahin. Doch das große Plus auf unserer Seite war weiterhin die kompakte Defensive. Obwohl wir sechs Minuten keinen Korb erzielten, blieben wir in Führung. Als der erste Korb dann endlich gelang, lockerte sich das Spiel im Angriff auch wieder etwas und der Ball wurde selbstverständlicher bewegt. Das Spiel sollte noch ein echter Krimi werden. Die gesamte Partie über lagen wir in Front, dann aber kam es in der letzten Minute zum Führungswechsel. Es erinnerte ein bisschen an die vergangene Woche, da waren wir jedoch der Jäger. Nach einer Foulsituation bekamen wir Freiwürfe zugesprochen von denen wir einen verwandelten. So kam es beim Stand von 60:60 zur Verlängerung. Wir stellten uns ein wenig um und wollte den Duisburger mit den jungen Spieler ordentlich Druck machen, um Ballgewinne zu forcieren. Dies gelang uns anfangs nicht und wir lagen plötzlich mit 65:60 hinten. Die Duisburger waren oben auf und wir mussten uns wieder finden. Nach einem kurzen Schütteln schafften wir es das Spiel wieder auszugleichen und es kam nun auf die Defensive an. Alles wurde hineingeworfen, um jeden Angriff der Gäste abzuwehren. Als wir bei noch 30 Sekunden zu spielen den letzten großen Angriff hatten, musste ein guter Abschluss her. Dies funktionierte aufgrund einer aggressiveren Defensive der Gastgeber nicht so wie gewünscht und wir mussten mit Ablauf der 24 Sekundenuhr einen „Verzweiflungswurf“ nehmen. Aber auch diese Würfe haben die Chance hereinzugehen und dies tat er auch. Wir kamen 6 Sekunden vor Ende wieder in Führung. Im letzten Angriff der Vierlindener eroberten wir sogar noch den Ball und gewannen durch einen sehr beherzten Einsatz gegen körperlich völlig überlegene Gastgeber mit 65:70.

Dieser Sieg zeigt wie gut das Team funktionieren kann auch mit einer ganz kleinen Besetzung. Wenn der Wille und die Einstellung stimmt, kann man auch favorisierte Team schlagen.

Es spielten: Jacobs (20), Stade (17), Steinhoff (12), P. Döring (9), Hüllecremer (7), Lang (5)

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Zweite Herren siegen zum Abschluss in einem Krimi

von Christian Stade

In der letzten Partie mussten zahlreiche Ausfälle kompensiert werden. Im Team standen lediglich drei echte Senioren und der Kader wurde mit drei Jugendspielern aufgefüllt. Folgerichtig war die Aufstellung gegen die großgewachsenen Duisburger alles andere als ein leichtes Unterfangen. Wir wollten von Beginn an sehr kompakt stehen und die jungen Wilden sollten sich gut bewegen, um den Druck auf die Gastgeber hochzuhalten. Dies alles klappte auch erstaunlich gut. In der Defensive waren alle hellwach und unterstützten sich gegenseitig. Auch die Kommunikation auf dem Feld war extrem hilfreich. Durch die gut postierte Defensive gelang es und auch im Angriff diese Sicherheit mitzunehmen. Der Ball wurde gut gepasst und die entstandenen Lücken extrem gut ausgenutzt. Zudem kam eine sehr gute Trefferquote. Es entwickelte sich ein Spiel ein Augenhöhe, wo wir in der ersten Halbzeit durchweg in Führung lagen. Zur Halbzeit stand es 28:41 und die Gastgeber hatten kaum Mittel gegen uns gefunden, die Defensive zu knacken.

Die zweite Halbzeit begann leider nicht so gut wie die erste endete. Ein paar Fehler sorgte für einen kleinen Run der Duisburger und der Vorsprung schmolz etwas dahin. Doch das große Plus auf unserer Seite war weiterhin die kompakte Defensive. Obwohl wir sechs Minuten keinen Korb erzielten, blieben wir in Führung. Als der erste Korb dann endlich gelang, lockerte sich das Spiel im Angriff auch wieder etwas und der Ball wurde selbstverständlicher bewegt. Das Spiel sollte noch ein echter Krimi werden. Die gesamte Partie über lagen wir in Front, dann aber kam es in der letzten Minute zum Führungswechsel. Es erinnerte ein bisschen an die vergangene Woche, da waren wir jedoch der Jäger. Nach einer Foulsituation bekamen wir Freiwürfe zugesprochen von denen wir einen verwandelten. So kam es beim Stand von 60:60 zur Verlängerung. Wir stellten uns ein wenig um und wollte den Duisburger mit den jungen Spieler ordentlich Druck machen, um Ballgewinne zu forcieren. Dies gelang uns anfangs nicht und wir lagen plötzlich mit 65:60 hinten. Die Duisburger waren oben auf und wir mussten uns wieder finden. Nach einem kurzen Schütteln schafften wir es das Spiel wieder auszugleichen und es kam nun auf die Defensive an. Alles wurde hineingeworfen, um jeden Angriff der Gäste abzuwehren. Als wir bei noch 30 Sekunden zu spielen den letzten großen Angriff hatten, musste ein guter Abschluss her. Dies funktionierte aufgrund einer aggressiveren Defensive der Gastgeber nicht so wie gewünscht und wir mussten mit Ablauf der 24 Sekundenuhr einen „Verzweiflungswurf“ nehmen. Aber auch diese Würfe haben die Chance hereinzugehen und dies tat er auch. Wir kamen 6 Sekunden vor Ende wieder in Führung. Im letzten Angriff der Vierlindener eroberten wir sogar noch den Ball und gewannen durch einen sehr beherzten Einsatz gegen körperlich völlig überlegene Gastgeber mit 65:70.

Dieser Sieg zeigt wie gut das Team funktionieren kann auch mit einer ganz kleinen Besetzung. Wenn der Wille und die Einstellung stimmt, kann man auch favorisierte Team schlagen.

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