Der Grund für die Verspätung ist so einfach wie auch das Spiel war. Die Gäste standen in einer Vollsperrung. Die Wartezeit nutzten wir gut und verlängerten unser Aufwärmprogramm. Kurz vor Ablauf der Wartezeit erreichten die fehlende Gäste die Halle und es konnte doch noch gespielt werden. Da die Gäste auch nur mit dem Minimalkader von fünf Spielern antrat, war unsere Marschroute klar. Wir mussten immer in Richtung Korb gehen. Ohne große Mühe spielten wir über die gesamte Partie unseren Stiefel mehr oder weniger gut runter. Doch es war auch nicht wesentlich mehr als ein leichtes Trainingsspiel. Die Gäste waren teilweise froh einen guten Wurf zu erspielen, welcher dann auch erst ab dem zweiten Viertel den Weg in den Korb fand. Zur Halbzeit lagen wir mit 60:20 souverän vorne ohne jedoch so richtig gut spielen zu müssen. Entsprechend war der Spielfluss eher träge und begrenzt motiviert.
Auch nach der Pause hatten wir alles im Griff. Dennoch ließen wir insgesamt zu viele leichte Punkte zu. Aber wem will man es verdenken, denn der Leistungsunterschied ist extrem deutlich gewesen. Sofern wir mal etwas mehr Druck auf den Ballführer gemacht haben, wurde dies auch mit einem Ballgewinn honoriert. Ansonsten reichte unser gutes Pick-and-roll aus, um die Punkte einfach zu erzielen. Als sich ein Dortmunder verletzte und die Gäste mit vier Spielern weiter spielte, blieben wir erstmal in der Helpside an der ballabgewandten Seite. Als der Gästetrainer dies überraschenderweise bei den Schiedsrichtern monierte und lieber das Doppeln auf dem Ballführer haben wollte, stellte wir dies um. Damit hatte er das entspannte Spiel bis zum Ende jedoch eher zu seinem Nachteil verändert. Wir agierten dann deutlich druckvoller und wollten dann auch die Ballgewinne erzwingen. Am Ende gewannen wir mit 118:38 und konnten den Tabellenplatz locker verteidigen.
Da der Tabellenzweite Kaiserau etwas überraschend ihr Spiel verloren, sind wir nun zwei Siege vor und sollten auch bis zum Saisonende den Platz nicht mehr hergeben.
Es spielten: Apo Petsas (20), Jonas Raab (8), Aryon Kosta (4), Vincent Bur (6), Nikita Kashchenko (18), Taha Özan (6), Emiljius Dziugas (8), Daniel Adzor (16), Mert Alan (14), Alexander Ignatov (18)
