Trotz zweier kurzfristigen Ausfälle reisten wir mit acht motivierten Spielern nach Rheinberg, um den „Nachbarn der anderen Rheinseite“ eine Niederlage zu verpassen. Unseren Spielplan konnten wir über die gesamte Partie gut umsetzen. In der Defensive wollten wir eine gute Help-Side spielen ohne die guten Schützen frei stehen zu lassen. Dies gelang uns so gut, dass der erste Dreier der Gastgeber erst in der 18. Spielminute ihr Ziel fand. Auf der anderen Seite agierten wir sehr aggressiv zum Korb und mit sehr gutem Passspiel. Immer wieder standen wir völlig blank in Korbnähe und verwandelten viele Bälle. Zwar waren ein paar einzelne Aktionen schiefgelaufen, doch insgesamt war es eine sehr gute erste Halbzeit in der wir mit 27:46 in Führung lagen. Besonders Erik Jacobs hatte einen Sahnetag von Außen, wo er seine ersten vier Würfe innerhalb vier Minuten verwandeln konnte. Spätestens ab da war klar, dass das Spiel an uns gehen sollte.

In der zweiten Halbzeit zeigten wir unsere Spielfreude am heutigen Tag. Teilweise war es zum Zungenschnalzen und teilweise eine Machtdemonstration, denn neben der hervorragenden Trefferquote von Außen, zeigten wir eine sehr gute Mannschaftsleistung auf beiden Seiten des Feldes. Die Defensive stand extrem kompakt und ließ immer wieder die Angriffe der Gastgeber verpuffen. Im anschließenden Fast-Break agierten wir extrem konzentriert und zielstrebig. So konnten wir den Vorsprung deutlich ausbauen und unseren Punkteschnitt in der Saison erreichen. Auch wenn es vor dem letzten Viertel nicht danach aussah, schafften wir dies mit 40 Punkten! innerhalb zehn Minuten. Insgesamt sechs Spieler konnten von der Dreierlinie erfolgreich punkten und mit insgesamt 16 Dreiern war es der Saisonbestwert von unserem Team. Ebenso gut war die Punkteverteilung bei der ebenfalls sechs Spieler zweistellig waren. Somit war der 54:107 Erfolg nicht nur eine weitere souveräne Leistung, sondern zeigt wie stark und ausgeglichen das Team ist, wenn wir Freude am Spiel haben. So können die nächsten wichtigen Wochen weiter angegangen werden, wo hoffentlich die Vorentscheidung im Aufstiegskampf einfahren können.

Es spielten: Thomas Rein (2), Lars Prazeus (21), Erik Lienesch (8), Marvin Steinhoff (14), Jonas Humm (28), Erik Jacobs (14), Christian Stade (10), Matthias Poloczek (10)