Im ersten Viertel zeigten wir schon ein sehr hohes Tempo und konnte zahlreiche Würfe sowohl in der Zone als auch von Außen erspielen. Doch die Trefferquote war milde gesagt noch in der Kabine geblieben. Der Korb war wie vernagelt und wir vergaben teilweise drei oder vier Chancen pro Angriff. Das war das gefühlt einzige Manko, dass sich aber über das ganze Spiel hinweg zog. Unsere Verteidigung stand nämlich sehr gut und kochte vor allem den Topscorer der Gastgeber ordentlich ab. Während er in den vorangegangen Spielen im Schnitt 20 Punkte erzielte, kam er in diesem Spiel lediglich auf zehn Punkte. Auch die Reboundarbeit war richtig gut. Wir beherrschten die Bretter sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung. Am Ende des ersten Viertel rieben sich die Zuschauer dennoch die Augen, denn es stand lediglich 13:16 aus Sicht der Duisburger. Auch in den nächsten fünf Minuten gelang uns herzlich wenig bei der Punktausbeute. Dann zeigten wir einen kleinen Zwischenspurt der auch sehr sehenswert war und konnten innerhalb zwei Minuten 16 Punkte erzielen. So wurde das Ergebnis aus unserer Sicht endlich in die richtige Richtung gelenkt. Zur Halbzeit stand es 18:39.

Die Trefferquote aus der ersten Halbzeit wurde abgehakt und trotzdem war die Ausbeute in der zweiten "nur" befriedigend. Wir hatten das Spiel deutlich im Griff und ließen den Vorsprung zunehmend ansteigen, doch das Feuerwerk aus den letzten Spielen entfachte noch nicht. Sehr gut war die Einsatzbereitschaft, denn wir spielten weiterhin sehr schnell und ließen den Ball gut laufen. Jeder Spieler der auf dem Feld war, zeigte vollen Einsatz und Laufbereitschaft ohne eigensinnig zu agieren. Dies ist auch eine weitere Stärke in dieser Saison. Die Ausgeglichenheit auf allen Positionen sorgt für eine konstante Leistung und den 42:83 Auswärtssieg. Jetzt können wir bis zum 06.10. am Abschluss arbeiten, um in den nächsten Partien wieder eine bessere Trefferquote zu erzielen.

Es spielten: Till Priewe (11), Luis Kremer (5), Thomas Rein (2), Lars Prazeus (10), Marvin Steinhoff (4), Jonas Humm (15), Erik Jacobs (5), Max Overkamp (19), Christian Stade (6), Matthias Poloczek, Leroy Hauer (6)